Will man einen schönen, gepflegten Rasen sein Eigen nennen, so ist es unabdingbar diesen zu pflegen. Dazu gehören ein regelmäßiger Schnitt und eine regelmäßige Düngung. Die Graspflanze wächst durchschnittlich 3cm pro Woche, deshalb sollte der Rasen mindestens einmal pro Woche geschnitten werden.
Durch das regelmäßige Schneiden verzweigt sich das Gras und wird dadurch immer dichter, es entstehen ein regelmäßiger Wuchs und eine dichte Grasnarbe. Um dieses Optimum zu erreichen ist es wichtig einen geeigneten Rasenmäher zu wählen. Mit einem Benzinrasenmäher mäht man schnell in jede Ecke des Gartens, unter Sträucher, unter Bäume und das ohne große Kraftanstrengung. Sollte das Gras einmal ein wenig höher sein, ist das für diese Rasenmäher auch kein Problem.
Übersicht über die wichtigsten Fragen zu Benzinrasenmäher
- Was sind die Vorteile von Benzinrasenmäher?
- Wie unterscheiden sich Benzinrasenmäher mit 2-Takt bzw. 4-Taktmotoren?
- Was ist der Unterschied von einem Kunststoff zu einem Aluminiumgehäuse?
- Was sind die wichtigsten Eigenschaften von Benzin-Rasenmähern?
- Wie reinigt und pflegt man einen Benzin Rasenmäher?
Die vielen Vorteile eines Benzin-Rasenmähers
Benzin-Rasenmäher sind durch den starken Motor sehr gut geeignet, dem Rasen einen schönen Schnitt zu verpassen. Große Flächen sind leicht zu bearbeiten, mit einer Schnittbreite von 40 cm bis 50 cm mäht man auch sehr große Gärten in kurzer Zeit. Da man keinen Stromanschluss benötigt, können auch weiter entfernte Grundstücke ohne Stromanschluss gemäht werden. Mit einem Benzinrasenmäher hat man die Freiheit überall dort zu mähen, wo es notwendig ist: um Teiche, bei Tierweiden, Waldlichtungen etc. Der Unterschied zum Elektrorasenmäher liegt nicht nur darin, dass man kein lästiges, oft störendes Stromkabel mitziehen muss, sondern er liegt auch im geringeren Kraftaufwand beim Mähen.
Der Benzinrasenmäher ist zudem meistens mit einem Radantrieb ausgestattet und ist ein sogenannter Selbstfahrer. Man muss ihn weder schieben noch ziehen, er fährt von selbst, das erleichtert die Arbeit erheblich. Auch in Hanglagen meistert der Mäher die Herausforderung und klettert problemlos mähend nach oben oder quer zum Hang. Die Grasfangbox ist bei größeren Geräten entsprechend dimensioniert, dadurch ist das Arbeiten noch effektiver und Zeit sparender. Benzin-Rasenmäher verfügen über einen 2-Takt oder 4-Takt Motor.
- Kabelloses Arbeiten im Garten
- Ideal für größere Rasenflächen
- Keine Aufräumarbeiten durch die Mulchfunktion
Fazit: Vor allem für große Rasenflächen lohnt sich ein Benzinrasenmäher gegenüber einem Akkurasenmäher, da er flexibler und leistungsstärker ist!
Der Unterschied zwischen 2-Takt und 4-Takt-Motoren bei einem Benzinrasenmäher
Ein 2-Takt-Motor bei einem Rasenmäher ist ein Verbrennungsmotor auch Ottomotor genannt mit 2 Takten oder Hüben. Ein 2-Takt-Motor hat eine Leistung ab ca. 3,4 kW. Um diesen Motor betreiben zu können, benötigt man ein Benzin-Öl-Gemisch im Verhältnis von 1:25 oder 1:50, die Betriebsanleitung des Benzin-Rasenmähers gibt hierbei genauere Auskunft darüber. Der Mäher hat keinen separaten Öltank und deshalb ist diese Mischung erforderlich. Bei der Betankung sollte man einem umwelt- und gesundheitsschonenden Gemisch den Vorzug geben. Wenn nur mit Benzin getankt wird, riskiert man einen irreparablen Motorschaden.
Der 4-Takt-Motor unterscheidet sich zum 2-Takt-Motor dadurch, dass der Motor mit einer permanenten Ölschmierung versehen ist. Dieses Motoröl sollte ab und zu kontrolliert und gegebenenfalls nachgefüllt und/oder getauscht werden. Zum Betrieb des Benzinrasenmähers muss man nur Benzin nachfüllen. Den 2-Takt oder 4-Takt Motor erkennt man äußerlich daran, dass er einen Einfüllstutzen für das Gemisch oder zwei Einfüllstutzen für Öl und Benzin besitzt. Ein 4-Takt-Motor in einem Benzin-Rasenmäher hat eine Leistung ab ca. 3,1 kW.
Leistungsstark sind beide Benzinrasenmäher-Typen. Es soll unbedingt beachtet werden, dass Kraftstoffe mit wenig Schadstoffemission, die weder die Gesundheit noch die Umwelt belasten, sogenannte Alkylatbenzine für den Betrieb verwendet werden.
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Benzinrasenmäher mit Kunststoff- oder Aluminiumgehäuse
Bei einem Kunststoffgehäuse als auch bei einem Aluminiumgehäuse ist ein regelmäßiger Grasauswurf gesichert. Kunststoffgehäuse können, wenn es sich um billigeren Kunststoff handelt, schneller altern und dadurch brüchig und spröde werden. Es genügt oft eine kleine Erhebung oder ein Stein, um das Gehäuse brechen zu lassen. Bei Kunststoffgehäusen auf höherwertigen Kunststoff achten, damit eine längere Lebensdauer gewährleistet ist.
Aluminiumgehäuse sind höherwertig, besitzen eine höhere Steifigkeit und haben eine längere Lebensdauer. Aluminium ist zwar spröde aber sehr langlebig und hält auch einem größeren Druck, z.B. durch einen Steinschlag, stand. Bei Profi-Benzinrasenmähern wird oft ein Stahlring eingebaut um einer hohen Belastung Stand zu halten.
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Die wichtigen Funktionen des Benzinrasenmähers
Benzin-Rasenmäher ohne Radantrieb eignen sich für kleinere, eher flache Grundstücke bis ca. 500 m². Wenn das Grundstück größer ist, bzw. wenn es Höhenunterschiede gibt, dann ist ein Radantrieb mit einem oder mehreren Gängen, wie oben schon erwähnt, von großem Vorteil. Moderne Geräte verfügen zudem über einen Elektrostart per Zündschlüssel, das macht die Inbetriebnahme des Rasenmähers noch leichter und einfacher.
Der Grasschnitt wird am Heck oder an der Seite des Rasenmähers ausgeworfen. Der Heckauswurf hat den Vorteil, dass der Grasschnitt in einer Grasfangbox gesammelt wird und so bequem entsorgt werden kann. Wie oft dieser entleert werden muss, kommt auf das Volumen der Box an und wie hoch das zu mähende Gras ist. Es kann auch mühelos mit einem Benzin Rasenmäher mit Heckauswurf unter Bäumen und Sträuchern gemäht werden, da der Auswurf dabei nicht im Wege ist.
Der Auswurf des Grases an der Seite des Benzin Rasenmähers geschieht ohne Fangkorb und das Schnittwerk muss manuell eingesammelt werden. Für höher stehendes Gras ist der Seitenauswurf eine geeignete Alternative zum Heckauswurf. Jedoch muss das geschnittene Gras unbedingt eingesammelt werden, damit Fäulnisbildung und das Absterben des darunter liegenden Grases vermieden wird.
Für einen schönen, gleichzeitig gedüngten Rasen eignet sich ein Benzinrasenmäher mit Mulchfunktion. Bei der Mulchfunktion wird das geschnittene Gras durch die Messer ganz fein zerstückelt und regelmäßig verteilt. Eine Mulchfunktion können sowohl Modelle mit Heck- als auch Modelle mit Seitenauswurf besitzen.
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Wartung und Reinigung des Benzin-Rasenmähers
Nach jedem Mähen sollte der Benzinrasenmäher gereinigt werden. Mit einem Besen, einer Bürste und/oder einer Spachtel entfernt man die Grasreste am Gehäuse und an der Unterseite. Manchmal befindet sich ein Anschlussteil für den Gartenschlauch am Mäher. Mit Wasser wird bei laufendem Motor das Deck vollkommen gesäubert. Das Wasser muss anschließend vollständig entfernt und alle Decks mit Pflegespray eingesprüht werden. Wenn ohne Schlauchanschluss mit Wasser gereinigt wird, kippt man den Benzin Rasenmäher auf die Seite und reinigt so das untere Deck.
Die Messer sollten auf Steinschläge überprüft und gegebenenfalls nachgeschliffen werden. Vor der Winterpause sollte man das Gerät nochmals gründlich pflegen und so die Grasreste sauber entfernen und danach den Mäher mit Wasser und Lappen reinigen. Die Grasfangbox sollte mit dem Wasserschlauch oder dem Hochdruckreiniger von innen und außen kräftig gesäubert und die Luftöffnungen von Verstopfungen befreit werden. Weitere Tipps und Tricks zum gründlichen Reinigen eines Benzinrasenmähers finden Sie auch hier.
Durch eine gute Wartung und Reinigung hat man eine viel längere Freude an einem perfekt funktionierenden Benzin Rasenmäher.